Bild zeigt einen jungen Mann und eine junge Frau in Sportsachen.

Die Aufregung ist groß und die Vorfreude noch viel größer

Am 18. Juni starten in Berlin die Special Olympics World Games. Zum ersten Mal findet damit das weltweit größte inklusive Sportevent in Deutschland statt. Tausende Athlet*innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten miteinander in 26 Sportarten an.

Für das Team Drachensee haben sich Lisa Thun im Dressur- und Geschicklichkeitsreiten und Phillip Jünger in verschiedenen Laufdisziplinen (10 000 Meter, 3000 Meter und 400 Meter Staffel) qualifiziert.

Lisa Thun reitet, seit sie acht Jahre alt ist und trainieren würde sie am liebsten jeden Tag, aber das ist zeitlich nicht immer drin. Es gibt ja auch noch ihren Hund Enni, um den sie sich kümmern muss, und ihre Arbeit im Kunsthandwerk Drachensee. Am meisten freut sie sich auf das ganze Drumherum der Spiele und würde im Wettkampf natürlich gern Gold holen. „Aber wenn andere besser sind, das ist das so, aber ich hab´ mein Bestes gegeben“.

Phillip Jünger hatte schon immer Spaß am Laufen und fing während der Schulzeit an, an
Wettkämpfen teilzunehmen. In 2018 und 2022 war schon bei den Special Olympics National
Games. Üblicherweise gehört er zu den schnellsten 10 Prozent der Teilnehmenden. Am
meisten freut er sich auf das Kennenlernen der anderen Sportler*innen, besonders auch aus anderen Ländern.

Drei weitere Mitarbeitende der Stiftung Drachensee sind mit anderen schleswig-holsteinischen Teams in Berlin dabei: Marvin Höft und Andreas Kruse spielen bei der
inklusiven Fußballmannschaft Kiwis Kiel und Maik Muth bei den Basketballern des
Eiderheims.

Toi, toi toi allen Sportler*innen und viel Spaß!

 

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